Der Patriarch
Werte Christgläubigen, liebe Schwestern und Brüder im Herrn.
Noch einmal lasst, ihr edlen Rosen, verströmen euren süßen Duft und träumt vor meiner Mutter Fenster in sommerlicher Abendluft.
Es naht nun hinter seinem Nebel der Herbst schon wieder unserm Land. Die Astern schwelgen zum Willkommen, noch einmal fern am Gartenrand.
Das ist die Zeit, uns zu besinnen auf alles, was das Jahr uns gab. Der Winter wird uns stiller finden, wenn uns berührt sein weißer Stab.
Dann werden Mutters Rosen warten bis Frühlingswinde auferstehn. Schenk uns ein ruhiges Verweilen, dass wir den Sinn des Seins verstehn.
Hans Bahrs
Ihnen allen eine angenhme Herbstzeit.
+ Rüdiger Patriarch Scheurich
(Sancta Ecclesia Catholica sui juris)